Sonne – Strand – Erholung
Unseren ersten freien Tag verbrachten wir die meiste Zeit am Strand. Wobei wir uns am Vormittag oder besser gesagt Mittag sehr viel Zeit gelassen haben. Wir sind zum Playa de Jardin gelaufen (etwa 30 Minuten von unserem Apartment) und haben uns die Sonne auf den Bauch brutzeln lassen. Der Strand war gut besucht. Nach 3 Stunden bin ich wieder Richtung Wohnung gelaufen und habe Wäsche gewaschen und auf gehangen und mir auf dem Balkon einen schönen Abend gemacht. Dieser Tag war also echt, so ein richtiger Gammeltag, aber dieser musste einfach sein. Erschöpft und kaputt ging ich ins Bett.
Sonne – Strand – starker Wellengang und Ich mitten drinnen
Karfreitag ähnelte sich unseren ersten freien Tag sehr, denn auch an diesem Tag verbrachten wir die meiste Zeit am Strand, Das Wetter war noch besser als am Donnerstag und ich habe mich auch das erste mal ins Wasser getraut. Doch das war ein großer Fehler! Denn ich muss zugeben, ich bin doch ein kleiner Angsthase, wenn es ums Baden im Meer geht. Die Wellen sind mir einfach nicht so geheuer. Am Anfang war noch alles gut und die Wellen waren klein und ich war kurz schwimmen. Doch auf einmal kam eine so große und starke Welle, die mich einfach mitgerissen hat und ich überhaupt nicht mehr wusste, wo oben und unten war. Hui hui – nachdem ich mich wieder aufgerappelt habe und etwas zerstreut und überrascht war, war das bisher mein einziges Badeerlebnis und wird es vermutlich auch erst einmal bleiben. Ich hatte überall Sand und Kies und legte mich dezent wieder auf mein Handtuch und genießte lieber das Sonnenbaden. Obwohl ich zugeben muss, dass es wirklich sehr erfrischend war, aber nein – Bitte nicht noch einmal!
Als wir wieder Richtung Apartment gingen, holten wir uns noch kurz etwas zu essen im Supermarkt (am Karfreitag!) und wollten eigentlich eine Karfreitag –Prozession ansehen. Doch nachdem wir schon über eine halbe Stunde vor der Kirche standen, sind wir weiter gegangen. Am Abend haben wir uns erneut getraut etwas zu essen kochen und es gelang uns auf jeden Fall besser als am Mittwoch. Nach so einem aufregenden Tag und unserem großen Vorhaben am Samstag war ich froh in meinem Bett zu liegen und zu schlafen. Leider habe ich mich am Rücken verbrannt und es ist auch schön warm, doch dass war mir im Moment erst einmal völlig egal.
„Barranco de Masca“ – 7 Mädels auf Hikingtour
Um 6 Uhr klingelte der Wecker. Unsere Rucksäcke haben wir noch am Vorabend gepackt. Heute haben wir uns die Schlacht von Masca vorgenommen. Unsere erste Station war der Busbahnhof von Puerto de la Cruz, wo wir uns eine sogenannte Bonu-Card für den Bus besorgten. Pünktlich 8 Uhr fuhren wir los und waren gegen halb 11 an unserem Startwanderpunkt angekommen. Gut eingecremt und noch nicht so wirklich wissend, was uns erwartet starteten wir, nach einem Kuchenstück und einem Kaffee, unser Tour. Ich muss ehrlich zugeben, ich habe mich überhaupt nicht auf diese Tour vorbereitet. Ich habe mich einfach überraschen lassen und das war auch richtig so. Denn hätte ich gewusst, dass wir über 3 Stunden zwischen Schluchten und Felsen klettern mussten und uns an Felswände entlang hangeln mussten, bei dem ein falscher Schritt sehr, sehr böse ausgegangen wäre, hätte ich glaub ich gesagt: Hallo – Seit ihr verrückt?!
Die Sonne knallte im wahrsten Sinne des Wortes die ganze Zeit und immer dachten wir hinter der nächsten Schlucht das Meer zu sehen, doch dass ziehte sich über 3 Stunden hin. Erst bei unseren Pausen erblickten wir die wahre Schönheit der Natur. Landschaftlich ist Masca sehr sehr beeindruckend. Palmen, ein kleiner Fluss und sonst überall nur Felsen und Schluchten um einen herum – Wahnsinn! Wirklich völlig fertig, erschöpft und kaputt erreichten wir das Meer, wo wir leider noch über 2 Stunden auf unser Boot warten mussten, welches uns in den Hafen von … brachte. Dort angekommen haben wir uns erst einmal gestärkt und am Wasser entspannt bevor wir wieder nach Puerto de la Cruz gefahren sind. Insgesamt waren wir 18!!!!! Stunden unterwegs. Total verschwitzt und wirklich völlig fertig war es echt ein wunderbarer und verrückter Tag. Ich hätte niemals gedacht, dass ICH so eine Hikingtour durchstehen würde. Ich bin echt überwältigt von mir. Ein sehr toller und gelungener Samstag. Damit ihr vielleicht besser vorbereitet seit als ich folgt ein eigener Post zum Thema: „Barranco de Masca“.
Aua – aua und aua, aber dafür ein leckerer Osterbrunch
Heute ist Sonntag und ich kann leider nicht mehr sagen, außer AUA. Mir tut einfach alles weh. Meine Arme, meine Beine, überall habe ich Muskelkater und ich hab einen angeschwollenen Knöchel. Als ich heute früh aus dem Bett gestiegen bin, dachte ich wirklich, oh nein!
Heute, zum Ostersonntag haben wir einen Osterbrunch veranstaltet. Auch wenn das Wetter eher etwas kühler war und die Wolken dem Himmel bedeckten, genießten wir unser Frühstück auf unserem Balkon. Es war echt lecker und tat richtig gut. Denn um ehrlich zu sein, bekomme ich gar nicht mit das Ostern ist. Das ist das erste Jahr, dass ich Ostern ohne meine Familie verbringe. Aber das holen wir alles nach! Heute haben wir nichts weiteres spektakuläres geplant. Wir liegen alle völlig fertig auf unserem Sofa und bereiten uns auf morgen vor.
Das war meine erste Woche auf Teneriffa und sie ging echt schnell vorbei. Langsam habe ich mich auch an alles (Klima, Umgebung, Wohnungsbesonderheiten) gewöhnt und ich freue mich auf die neue Woche, denn in dieser werden wir alles zum Thema SEO erfahren.